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Nowega erhält bis zu 38 Mio. Euro Fördersumme für den Aufbau des Wasserstoffnetzes

Nowega erhält bis zu 38 Mio. Euro Fördersumme für den Aufbau des Wasserstoffnetzes

Münster/Berlin, 15.07.2024. Der münsterische Fernleitungsnetzbetreiber Nowega ist maßgeblich am Aufbau der ersten Schritte des deutschen Wasserstoffnetzes beteiligt. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat Nowega heute einen Zuwendungsbescheid über knapp 38 Mio. Euro übergeben. Damit sollen Leitungsprojekte im Emsland, Münsterland und nördlichen Ruhrgebiet umgesetzt werden. „Dank der nun zugeteilten Fördermittel sind wir in der Lage, zügig weiterzuarbeiten und damit das Gesamtprojekt GET H2 Nukleus gemeinsam mit unseren Partnern final umzusetzen,“ sagte Frank Heunemann, Geschäftsführer der Nowega GmbH.

Die Gelder sind Teil der sogenannten IPCEI-Förderung (Important projects of common European interest), mit der insgesamt rund 60 Projekte in Deutschland in den Bereichen Erzeugung, Transport, Speicherung und Einsatz von Wasserstoff unterstützt werden. Konkret übernimmt der Bund 70 Prozent der Fördersumme, weitere 30 Prozent steuern Niedersachsen und NRW bei. „Aus unserer Sicht ist die IPCEI Förderung ein wichtiger Baustein, um das Wasserstoffnetz für Deutschland und Europa zu initiieren, der aber nicht allein stehen bleiben darf,“ ergänzt Heunemann.

Die Leitungen von Nowega führen vom niedersächsischen Lingen über Bad Bentheim nach Süden durch das Münsterland bis nach Dorsten im nördlichen Ruhrgebiet. Sie sollen Teil des Wasserstoff-Kernnetzes werden. Das Unternehmen geht dabei besonders ressourcenschonend vor: Von den 203 geplanten Leitungskilometern sind 177 Kilometer bestehende Leitungen, die auf den Transport von Wasserstoff umgestellt werden. „Das Investment, das wir als Fernleitungsnetzbetreiber in die Transformation der Energiewirtschaft einbringen, leistet einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung deutscher Produktionsstätten“, betont Frank Heunemann. Die Projektpartner von Nowega bei GET H2 Nukleus sind bp, Evonik, OGE und RWE.

Nowega ist Gründungsmitglied der Wasserstoffinitiative GET H2, in der sich rund 60 Unternehmen, Institutionen und Kommunen zusammengeschlossen haben, um den Kern für eine deutsche Wasserstoffwirtschaft aufzubauen. Wasserstoff kann eine der zentralen Säulen neben Strom bei der Umsetzung der Energiewende und der Erreichung der Klimaziele sein.

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